Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat die Masthuhn-Initiative ins Leben gerufen, um den mehr als 600 Millionen Hühnern zu helfen, die alljährlich in Deutschland gemästet und geschlachtet werden. Das sind 84 % aller geschlachteten Landtiere. Trotz einer wachsenden Bedeutung der vegetarischen und veganen Ernährungsformen sowie der Absicht vieler Menschen, weniger Fleisch zu essen, ist diese Zahl relativ konstant.
Die Leiden dieser Tiere sollen gelindert werden. Deshalb hat die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt gemeinsam mit anderen Tierschutz- und Tierrechts-Organisationen die Europäische Masthuhn-Initiative entwickelt, an der aktuell 37 Organisationen mitarbeiten – Tendenz steigend. Die Initiative geht die wichtigsten Bereiche an, die für die enormen Leiden in der Hühnermast verantwortlich sind. Insbesondere geht es darum, die Überzüchtung zurückzufahren sowie den Tieren mehr Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten zu geben.
Mitte Juni veranstaltete die Stiftung einen Runden Tisch mit dem Ziel, Unternehmen, die sich der Europäischen Masthuhn-Initiative angeschlossen haben sowie einige, die hoffentlich noch beitreten werden, zu einem gemeinsamen Austausch zusammenzubringen.
Julia Vismann moderierte.
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